Das Jahr der Berge.

       Der Erlaufsee im Mariazellerland. Im Bildhintergrund die Gemeindealpe. Der Erlaufsee ist der reinste Badesee Österreichs, sogar  mit Trinkwasserqualität. Möglich wurde dies durch die Verlegung einer Abwasserringleitung in den 80iger-Jahren, die teilweise durch den See führt. Dadurch fließt seither kein Tropfen Abwasser mehr in den 48m tiefen See. Mitten durch den See führt übrigens die niederösterreichisch-steirische Grenze. Die steirische Seite liegt im Gemeindegebiet der Gemeinde St.Sebastian. St.Sebastian ist übrigens allen Eisenbahnfans ein Begriff. (Endstation der berühmten Mariazellerbahn). Ausserdem verkehrt während der Sommermonate die 1981 gebaute Museumstramway  mit über 100 Jahre alten Lok's und liebevoll restaurierten Waggons zwischen St.Sebastian und dem Erlaufsee. (siehe Bild unten) 
Die nieder österreichische Seite ist der Gemeinde Mitterbach zugeordnet. Mitterbach, einst Schigebiet Nummer Eins mit Sessellift auf die Gemeindealm, wird - wenn es nach dem Willen der Verantwortlichen geht - noch heuer aus seinem Dornröschenschlaf geweckt werden. Was zumindest den Wintersport betrifft. Bekannt und berühmt wurde der Ort einst durch die Schigeschwister Grete und Franz Digruber.
Die 'UNESCO' hat nun das Jahr 2002 zum "Jahr der Berge" erklärt.
Außerdem zum Internationalen Jahr des Kulturerbes und zum Internationalen Jahr des Ökotourismus.
Gründe genug um diese weltumspannende Organisation in "Bergheimat" einmal kurz vorzustellen, da alle UNESCO- Bereiche sicher den Rahmen dieser Homepage sprengen würde, sind, erstmals nur bruchstückhaft, einzelne Agenden erwähnt.
"UNESCO" steht für United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization, Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation.
Die UNESCO hat 188 Mitgliedstaaten. Sie ist eine der 16 rechtlich eigenständigen Sonderorganisationen der Vereinten Nationen und hat ihren Sitz in Paris.
Erwähnt sei hier  - weil schon hochaktuell - der UNESCO-Welttag des Buches am 23. April. Die UNESCO begeht seit 1995 den Welttag des Buches und des Urheberrechtes. Weltweit finden Veranstaltungen rund um das Buch statt. Warum gerade der 23. April? Todestag von Shakespeare und Cervantes.
Am 25. April wird es dann richtig heiß. Unter dem Motto "Was wird, wenn's weltweit warm wird?"
"Floods and Deserts", kommt die Klimakatastrophe? Was wird werden, wenn es weltweit zu warm wird? Hierüber werden Schülerinnen und Schüler am 25.4.2002 auf der 24-stündigen Internet-Konferenz "Agenda 21 NOW!" diskutieren. Erwartet werden über 1000 Diskussionsteilnehmer aus insgesamt 50 Ländern. Die Veranstaltung wird ogranisiert und getragen von einem Team aus Lehrern und Schülern an zwei UNESCO-Projektschulen, der integrierten Gesamtschule in Kandel und der Anna-Schmidt-Schule in Frankfurt am Main.
Schüler aus aller Herren Länder können sich an der Agenda 21 NOW beteiligen. Und zwar ab dem 14. Lebensjahr. Bedingung ist die Beherrschung der Konferenzsprache Englisch auf Schulniveau. Bilder und LINKS zur Vorbereitung sind unterhttp://www.agenda21now.org
im Internet zu finden. Das Mitmachen ist relativ einfach. Es genügt ein PC mit Internetanschluß (Modem, etc.) egal ob in der Schule oder zu Hause. Dazu kommt das Paßwort, das nach der Anmeldung auf der Projekt-Webseite http://www.agenda21now.org (siehe obiger LINK) zugeschickt wird. Sogar mit alten Rechnern, etwa 486er und langsames Modem kann man mittun.
Kontakt und Info außerdem: Martin Jarrath E-Mail: info@agenda21now.org; Internet: Siehe vorangeführte LINKS
Eva-Maria Hartmann, E-Mail: coord@asp.unesco.de ; Internet: www.ups-schulen.de
Ein weiterer wichtiger Termin ist der 3. Mai: Welttag der Pressefreiheit Den Internationalen Tag der Pressefreiheit hat die UNO-Generalversammlung 1991 auf Vorschlag der UNESCO ausgerufen. Er erinnert an die "Erklärung von Windhoek", die am 3. Mai 1991 anlässlich eines UNO/UNESCO-Seminars zur Förderung einer unabhängigen und pluralistischen Presse in Windhoek/Namibia verabschiedet wurde.
Die Erklärung von Windhoek betont, dass freie, pluralistische und unabhängige Medien ein wesentlicher Bestandteil jeder demokratischen Gesellschaft sind. Die Zensur wird als eine schwerwiegende Verletzung der Menschenrechte angeprangert. Die Erklärung fordert Verfassungsgarantien für die Presse- und Versammlungsfreiheit, setzt sich für die Gründung unabhängiger Verleger-Verbände und Journalisten-Gewerkschaften ein und plädiert für eine internationale Unterstützung bei der Schaffung unabhängiger Medien, der Journalistenausbildung und Unternehmensführung. 1991 wurde die Erklärung von Windhoek durch die UNESCO-Generalkonferenz gebilligt.
Weltweit wird an dem Tag, an dem die Erklärung von Windhoek angenommen wurde, der Internationale Tag der Pressefreiheit begangen. Die Botschaft des 3. Mai lautet, dass jeder Journalist überall auf der Welt das Recht haben muss, frei und ohne Angst berichten zu können.
Link:Wandern im Reich der Steinadler