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Die Straßenmeister  von Einst ...

... die sind allesamt obersteirisches Urgestein - waren jahrzehntelang für Sicherheit auf- und neben den Fahrbahnen verantwortlich, waren mit ihren Belegschaften Garanten für sichere Verkehrswege im Mur- und Mürztal. Mitte November trafen sie sich zu ihrem periodisch stattfindenden gemütlichen Beisammensein - diesmal im hspace="10" vspace="10" align="left">Gasthof Lendl in Mürzzuschlag - um in gemütlicher Runde persönliche Erinnerungen aufzufrischen. Aber auch, um diverse Tagesgeschehen, kulturelle Ereignisse, private Aspekte zu diskutieren. Initiator OI.i.R. Anton Höfer (im Bild rechts, im grünen Hemd) freute sich über die zahlreich erschienenen Kollegen. Unter anderem war auch der ehemalige Verkehrszeichen Sachverständige Ing. Hans Gallen mit Gattin anwesend.
Allesamt im wohlverdienten Ruhestand, lediglich mehr oder weniger aus gesundheitlichen Gründen oder hobbymäßig körperlich bzw. geistig noch aktiv.
Natürlich durften die besseren Ehehälften dabei nicht fehlen. Böse Zungen behaupteten hinterher zwar, dass dadurch die Herren Straßenmeister dem Alkohol mehr frönen konnten, wenn die Gattin als Chauffeur fungierte, jedoch sind derlei Unterstellungen mit einem klaren
"Jein" zu beantworten.
Ältester anwesender Straßenmeister war übrigens OI. Alois Klopf (Bild links, mit seinem Nachfolger). Er leitete 24 Jahre lang die Geschicke der Straßenmeisterei Mürzzuschlag. OI. Klopf feiert 2016 seinen 90. Geburtstag.
Sämtliche Anwesende sind während ihrer aktiven Zeit mit dem Neu- und Ausbau der Schnellstraßen - Abschnitte Leoben, Bruck, Mürzzuschlag konfrontiert gewesen. Aber auch mit dem Bau der dazugehörigen Straßentunnel, die für sämtliche Verantwortungsträger ein hohes Maß an zusätzlicher Arbeitsleistung und enormem Sicherheitsdenken erforderte. Die Straßentunnel stellten für sämtliche Straßenmeister Neuland dar, was Tunnelüberwachung, Reinigung, Wartung anlangte. Ein riesiges Aufgabengebiet also, weil es ja auch Bundes- Landes- und sogar Eisenbahnzufahrts Straßen zu betreuen gab. Dazu waren an die 200 Brücken zu überwachen. Lediglich die Schnellstraßenbrücken wurden/werden von spezialisierten Brückenüberwachungs Organen überprüft. Und last, not least nicht zu vergessen: diverse Naturereignisse. Hochwasser im Sommer, extreme Schneefälle im Winter. Die Straßenmeister der Straßenmeisterei Mürzzuschlag hatten/haben allein sieben Bergstrecken zu betreuen, was besonders während der kalten Jahreszeit eine besondere Aufgabe und Herausforderung darstellt. Insbesondere war der Semmering ein Kapitel für sich, der aber ja mittlerweile Untertunnelt ist.
Wenns der Herrgott zulässt, werden sie sich irgendwann wieder treffen, die obersteirischen Urgesteine ...  Glück Auf.