Welttierschutztag
Der
4. Oktober gilt weltweit als Welttierschutztag. Es war der
Schriftsteller
und Tierfreund Heinrich Zimmermann, der 1924 vor Berliner
Tierschützern
für die Einführung des Welttierschutztages plädierte.
Sein
Antrag wurde jedoch trotz großer Zustimmung erst am 8. Mai 1931
auf
dem Internationalen Tierschutzkongress in Florenz angenommen. Seither
wird
der Welttierschutztag international begangen und trägt erheblich
zur
Verbreitung des Tierschutzgedankens bei.
Der
Tag des Heiligen Franziskus von Assisi, wird international von
Tierschützern
als "Welttierschutztag" für Informationsveranstaltungen genutzt.
Franz
von Assisi - Begründer des Ordens der Franziskaner und
Schutzpatron
der Tiere - sah das Tier als lebendiges Geschöpf Gottes und als
Bruder
des Menschen an. Er starb am 3. Oktober 1226, und wurde 2 Jahre
später,
am 4. Oktober 1228, heilig gesprochen.
Berühmt
ist auch des Franziskus Macht über die Tiere. Diese gehorchten ihm
nicht nur, besonders Vögel lauschten auch seiner Predigt, sogar
eine
Zikade gehörte zu seiner ergriffenen Zuhörerschaft. Seine
Demut
wahr unvergleichlich. Würmer las er vom Weg auf, damit sie nicht
zertreten
würden.
Medienberichten
zufolge, werden jährlich1,5 Millionen Wirbeltiere allein in
deutschen
Laboratorien in Tierversuchen verbraucht (weltweit 100 Millionen Jahr
für
Jahr). Über die Hälfte der Tiere werden zur Entwicklung und
Prüfung
von Arznei- und Pflanzenschutzmitteln verbraucht. Daneben werden
Tierversuche
überwiegend zur Erforschung medizinischer Methoden sowie zur
Grundlagenforschung
durchgeführt. Würden in den offiziellen Statistiken auch die
Tiere mitgezählt, die für die Organentnahme oder die
Gewinnung
von Zellkulturen getötet werden, die für Tierversuche zu Aus-
und Fortbildungszwecken verwendet werden oder für die Gewinnnung
von
Seren dienen, wäre die Zahl der Versuchstiere noch erheblich
höher.
Wirbellose Tiere wie Insekten, Krebse und Muscheln werden ebenfalls
nicht
mitgezählt. Eine erhebliche Dunkelziffer stellt auch die
Massentierhaltung
unter widrigsten Bedingungen dar, ebenso unmenschliche Transport- und
Haltungsmethoden
von Schlachtvieh.
Der
4. Oktober soll gerade am Tag des Franziskaners alljährlich
mahnen,
dass die Kreatur Tier, sei es Haus- oder Wildtier, ein Anrecht auf
menschenwürdige
Behandlung hat.
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